Der zweite Tag meiner Reise war bzw. ist ein sehr langer Tag, schließlich stand der Flug auf dem Program.

Vor dem Start
Dank des Hinweises aus meiner Familie, die sich sorgte das ich kein Frühstück bekomme, stellte ich meinen Wecker auf 5:45 statt auf 6:00. Das erwies sich als sehr gute Idee weil ich es damit gerade rechtzeitig zu dem Shuttel fand,… das zunächst überfüllt war weil wohl einige Torschlusspanik bekomen und ein Shuttle vor dem gebuchteten probierten.
Die Fahrt startete und führte zum Terminal 1 wo ich mit einem anderen Bus zum Terminal 2 musste. Nunja, immerhin war es das günstigeste Park & Fly Angebot.
Der Check-In verlief problemlos und im MoschMosch holte ich mein Frühstück nach (die Dumplings waren zu dem Zeitpunkt des Bildes schon verschwunden ^_^).

Morgen-Suppe mit Sojasprossen, Spinat, Mörchen und Nudeln.
So gestärkt ging es durch den CheckIn. Hierbei erfuhr ich das ich grenzwertig viel Elektronik eingepackt hatte – mein Handgepäck musste zweimal durch – und das Leute mit Dreads offenbar die Dreads geflitzt bekommen. Irgendwie tat mir der junge Mann leid.
Davon abgesehen lief es jedoch erstaunlich unkompliziert und gelassen. Quasi richtig tiefenentspannt. Weshalb ich trotz einer gewissen Flugangst,.. sobald ich drin sitze rechne ich mit dem schlimmsten, den Start verschlief. Ich hatte einen Fensterplatz und konnte die eine Schwinge sehen. Der Platz war durchaus nicht schlecht. Zumal ich gerne rausschaue..
Die Aussicht war ebenso phantastisch wie spannend. Ansonsten ist Americain Airlines nicht schlecht. Die Auswahl der Filme könnte vielleicht etwas größer sein und es wäre toll würden sie nicht ruckeln. Geschaut habe ich schließlich:
Gravity *snüff*
The Avengers – Age of Ultron
Captain America – Civil War
Der Flug verlief problemlos, meine Nachbarin war nett und Dallas ist echt kein Vergleich zu Atlanta. Der Flughafen ist – im Vergleich – super klein und Übersichtlich. Dafür gut organisiert und ich musste weder durch einen zweiten CheckIn, noch großartig Fragen beantworten. Lediglich die „Reisepass Scananlage“ wollte mal wieder nicht,… hab da drei Automaten ausprobieren müßen, 3-4 mal, bis es durch ging.
Einmal angekommen ging es mit dem Shuttle zum Autoverleih.
Dort habe ich meinen Wagen geupgraded (ein roter, sexy Kia Combo) und bin dann Richtung Hotel.
Positiv: Ich habe nicht einmal „gekuppelt“
Neutral: Versehentlich bin ich mit Halb-Automatik gefahren. Was etwas stressig ist.
Herausfordernd: Mei, sind die Strassen groß. Das heißt man hat häufiger mal regulär 5-6 Spuren auf denen man sich richtig einordnen sollte.
Tipps:
-) Bild vom Auto machen, zwecks späterer Suche
-) In Amerika stehen Ampeln in der Regel hinter der Kreuzung. Diesmal habe ich zum Glück keine überfahren.
-) Weil es soviele Spuren gibt überholen sie einen Links wie Rechts. Außer mir hat sich kaum wer an die Geschwindigkeitslimits gehalten. Trotzdem nicht rasen, das kommt ungut wenn man erwischt wird.
Das Hotel war um einiges besser als ich erwartet hatte. Die Räumlichkeiten sind modern, wirken einladend und das Zimmer groß, kühl und ohne Mängel. Obwohl Best Western die Budget Variante ist. Auch der Conceriege war bzw. ist super nett.
Nachdem CheckIn und dem verfrachten der Koffer auf das Zimmer gab es ein kleines Problem. Ich war müde, aber es war gerade mal 16:30 Uhr rum. Was keine gute Zeit ist um schlafen zu gehen. Zwar war ich nicht so erschöpft das Amerika wie ein Schiff schwankte (2011) noch drohte ich im Sitzen einfach umzukippen (2016 beim Umstieg in Atlanta), aber ich war schon ziemlich fertig.
Mit dem Autofahren wollte ich nicht mehr.
Was das zu Fußgehen betraf war ich weder fit noch mutig genug.
McDonalds kann ich auch in Deutschland haben.
Das Restaurant um die Ecke wirkte zunächst suspekt.
Letztlich habe ich mich dennoch reingetraut.
Was eine echt gute Idee war. Das Essen, afrikanischer Natur, war sehr lecker und die Bedienung sehr freundlich. Insofern, hat sich durchaus gelohnt.
Mit gefüllten Bauch ging es zurück, besorgte ich mit ein $3 Mountain Dew (591ml) und bloggte. Ansonsten, abschließend, noch herzlichen Dank an meinen kleinen Bruder, dank dem ich in Amerika zu Inlandstarifen telephonieer. Ebenso natürlich an meinen größeren Bruder der mich auch sehr unterstützt, und ohne den ich vielleicht gar nicht hätte reisen können.
Rollenspielseitig hat sich nicht viel getan, außer das ich die Reaktionen auf meine B&B3 Charvorstellung bemerkte und ein Kapitel im neuen MET:WtA durchlas.
Einschlaf Lied: