Trotz kaputter Festplatte gibt es auch diese Woche wieder einen Media Monday #283.
1. Wenn ich daran denke, dass jetzt schon wieder die Vorweihnachtszeit beginnt dann mag ich mich am liebsten vergraben. Weil ich überall kosten sehen und doch sparen mag.
2. Normalerweise mag ich Filme von Tim Burton ja sehr gerne, aber mit Sweeny Todd hat er echt ins Klo gegriffen, denn es gab im ganzen Musical nur eine ansatzweise erinnerungswürdige Nummer und der Film versank in der Selbstverliebtheit ohne irgendwas zu bieten (Geschichte, Set-Design oder Schauspielgeschick).
3. Tim Burtons Alice in Wunderland ist eine der enttäuschendsten Verfilmungen überhaupt, denn es bot absolut nichts von dem was die ursprüngliche Geschichte faszinierend macht. Keine intelligente Erzählung. Keine Absurditäten. Kein Charm. Dazu war es vollständig 08/15 im Set-Design und komplett unkreativ. Die Schauspieler (Depp und Bonham-Carter) waren deutlich mehr zum Selbstzweck da als so zur Charakterdarstellung. Die Moral der Geschichte – egal ob der Kampf mit dem Drachen oder als Alice ihre träumerische Tante anstaucht sie solle mit beiden Beinen im Leben stehen – war absoluter Mist. Blergh.
4. Das Product Placement fällt mir eher selten auf. Wenn es auffällt, wie bei der Cola Dose in Waterworld, dann meistens nicht positiv. Wobei es auch merkwürdig ist wenn die Charaktere in einer modernen Welt leben in der es keine bekannten Produkte gibt.
Ansonsten wurde es in Angie Tribeca recht nett persifliert.
5. Wenn es um hochwertige und großartige Serien geht kommt aktuell absolut nichts an Westworld vorbei.
6. Forbidden Zone ist auch nach Jahren noch sehr, arg schräg.
7. Zuletzt habe ich meinen Pledge zu dem deutschen Rollenspiel Magun erhalten und das war sehr erfreulich, weil das Buch und Zubehör alle Erwartungen an Aufmachung und Illustration erfüllen.
[…] Teylen […]
Sweeney Todd fand ich als Musical eigentlich ganz unterhaltsam? Zu widerlich?
Eher zu wenig widerlich und musikalisch schlecht in Film-Form gebracht.
Ich hatte damals, nachdem ich ihn im Kino sah, direkt meine Eindrücke wieder geben:
http://www.spacepub.net/threads/8601-Sweeney-Todd-Der-teuflische-Barbier-aus-der-Fleet-Street?p=131241&viewfull=1#post131241
In der Kurzfassung:
Die Story und die Schauspieler gefielen mir besser als ich es in Erinnerung hatte.
Der Musical Aspekt und die Umsetzung im Film erschien mir als komplette Katastrophe.
Hatte notiert das der Film zwar einer der brutalsten Burton-Filme soweit war, allerdings keinen Grusel-Effekt schafft. Ein Effekt ähnlich wie bei American Horror Story, … die splattern auch so vor sich hin während ich gemütlich und entspannt mein Essen verhapse ^_^
Echt? Mir war zwischendurch soo übel :-D
Aktuell kann ich mich nur an zwei eklige Serien erinnern:
Hannibal, Staffel 2 die Szene wo es heißt „eat your nose then“.
Westworld die ersten 3-5 Folgen wegen der so beiläufigen Gewalt.
Jenseits dessen ist es alles,.. a piece of cake ^_^